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Wir fördern wissenschaftlich-künstlerische Promotionsvorhaben in allen künstlerischen Sparten und schreiben regelmäßig themengebundene Projektpromotionen aus.

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Dr. Jenny Svensson
Bereichsleitung Kunst & Kultur
040-380 37 15 26
svensson@claussen-simon-stiftung.de

Wir schreiben seit 2015 immer wieder themengebundene Promotionsstipendien im künstlerischen Bereich aus. Dabei werden exzellente Forschungsvorhaben in Kunst und Musik in Kooperation mit Dritten durchgeführt. Ab 2021 schreibt die Claussen-Simon-Stiftung auch themenungebundene Promotionsstipendium für künstlerisch-wissenschaftliche Forschung aus. Die Claussen-Simon-Stiftung möchte dabei vor allem Promotionsvorhaben fördern, die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Kunst stärken. Der Claussen-Simon-Stiftung ist es ein Anliegen, künstlerischer Forschung Sichtbarkeit im öffentlichen Raum zu verleihen. Daher finden die von uns geförderten Vorhaben in Kooperation mit einer Institution oder einem Ort des Kunst-, Musik- und/oder Kulturlebens statt zur Vermittlung und Darstellung der Forschungsergebnisse oder des Forschungsprozesses.

 

Unsere aktuellen Geförderten

Dominic Wills studierte an der University of Manchester und dem Royal Northern College of Music, bevor er an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg kam um dort noch einen Master in Komposition abzuschließen. Im Rahmen seines Promotionsvorhabens untersucht er neben historischen Vorbildern, wie Vogelgesang dazu beitragen kann, eine neue musikalische Sprache zu finden, die frisch und spontan wirkt. Dabei liegt ihm neben der musikalischen Komponente auch der Natur- und Vogelschutz am Herzen. Seine Arbeit schlägt eine Brücke zwischen Musik, Biologie und Vermittlung.

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Dominic Wills

Sophie Steiner beschäftigt sich seit 2018 mit den Zusammenhängen zwischen Europa und Ostasien. Im Rahmen einer wissenschaftlich-künstlerischen Promotion an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg forscht sie seit 2023 über ostasiatische Seiteninstrumente und über die Möglichkeiten, ostasiatische Tradition mit europäischer zu verbinden. Von einem musikalischen wie auch japanlogischen Hintergrund her kommend, ist es ihr ein Anliegen, fächerübergreifende Inhalte zu beleuchten und Forschungsgegenstände auch für andere Fachbereiche zu erschließen. Sie versteht ihre Forschungsarbeit als Katalysator für interkulturellen Austausch und strebt in der Umsetzung einen künstlerisch-gestalteten kulturübergreifenden Dialog an, der auf erhobene Daten aus Feldforschung in Japan, Korea und China basiert und somit nicht nur künstlerische, sondern auch wissenschaftliche Relevanz hat.

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Sophie Steiner

Anne Pretzsch, ist ab April 2024 Promotionsstipendiatin. Die stART.up-Alumna wird für drei Jahre am FUNDUS THEATER und an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) zum Thema "Nachmachen" forschen und arbeiten. Sie möchte die Wiederholung als künstlerisch vermittelndes Verfahren insbesondere am Beispiel zeitgenössischer partizipativer Performance genauer untersuchen und künstlerisch praktisch erproben. In der Frage nach dem transformativen und transdisziplinären Potenzial des Nachmachens performativer Formate sieht sie eine Forschungslücke, der sie wissenschaftlich nachspüren will. Das Nachmachen im künstlerisch praktischen Teil der Promotion wird sie als möglichen Handlungsraum im FUNDUS THEATER vorstellen. Erneutes Tun, also Wiederholen, betrachtet sie innerhalb dieses künstlerisch-wissenschaftlichen Dissertationvorhabens in den Bereichen Vermittlung, Performancekunst und Wissenschaft.

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Anne Pretzsch

Natis (Hasan Aksaygın) ist Konzeptmaler mit großem Interesse an forschungsbasierten Arbeitsmethoden und ab März 2022 Stipendiat im Bereich der wissenschaftlich-künstlerischen Forschung in der Claussen-Simon-Stiftung. In seiner künstlerischen Praxis schafft, verkörpert und instrumentalisiert er verschiedene performative Künstler:innenpersönlichkeiten oder Alter Egos, die das soziale Verständnis und die Rolle von Künstler:innen als Subjekte herausfordern. Diese Alter Egos befassen sich mit verschiedenen Themen wie persönlicher oder kollektiver Erinnerung und Vergesslichkeit, spekulativer (nicht)linearer Temporalität, Gender, Postkolonialismus und neuem Materialismus.

Er promoviert an der Hochschule für bildende Künste Hamburg über kunsthistorische und zeitgenössische Alter Egos von bildenden Künstler:innen und stellt die Frage, wie und warum diese mentalen und physischen Transformationen vollzogen werden.

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Natis (Hasan Aksaygın) (c) Davit Giorgadze