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Wissenschaftlich-künstlerische Forschung: Herzlich willkommen, Sophie Steiner!

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Sophie Steiner, die neben ihrer akademischen Ausbildung zur Harfenistin in Hamburg und Norwegen auch einen Bachelor in Japanologie erworben hat, stellt in ihrem wissenschaftlich-künstlerischen Dissertationsprojekt die Erforschung der musikalischen Traditionen Ostasiens im Bereich der Saiteninstrumente sowie die Suche nach Möglichkeiten einer Symbiose von westlicher und östlicher Tradition in den Mittelpunkt. Am Beispiel dreier Zupfinstrumentenarten, die es sowohl in China, Südkorea als auch in Japan gibt, sollen Spieltechnik, Literatur und Dramaturgie dokumentiert und die systematisch gewonnenen Ergebnisse über künstlerische Konzepte in einen interkulturellen Kontext gesetzt werden. Sophie Steiner will die ostasiatischen musikalischen Traditionen damit einerseits wissenschaftlich erforschen, aber vor allem auch für die aktuelle europäische Konzertszene zugänglich machen. Es ist ihr ein Anliegen, fächerübergreifende Inhalte zu beleuchten und Forschungsgegenstände auch für andere Fachbereiche zu erschließen.Sie versteht ihre Forschungsarbeit als Katalysator für interkulturellen Austausch und strebt in der Umsetzung einen künstlerisch gestalteten kulturübergreifenden Dialog an, der auf Feldforschung in Japan, Korea und China basiert und somit nicht nur künstlerische, sondern auch wissenschaftliche Relevanz hat.

Sophie Steiner wird als Dissertation Plus-Stipendiatin mit einem PK-Fellowship gefördert: ​Mit den PK-Fellowships würdigen wir Peter Kleinschmidt, der zum Jahresende 2023 nach 14 Jahren ehrenamtlichen Engagements sein Mandat im Vorstand der Claussen-Simon-Stiftung niedergelegt hat. Wir ermöglichen damit in verschiedenen Förderprogrammen zusätzliche Stipendien. Sophie Steiner wird für ihre Dissertation umfangreiche Feldforschung in Ostasien betreiben, im Mai und Juni war sie zum Beispiel auf Forschungsreise in Japan, China und Taiwan.